«Die Zeit auf der Redaktion war inspirierend»

Chantal Vuillemin begeisterte sich schon als kleines Kind für alles Kreative, insbesondere für Fotografie. Sie kam im Juni 2021 als Teilnehmerin zu FAU. Auf der FAU Redaktion erweiterte sie ihr Portfolio um interaktive Infografik, Print- und Online-Reportagen sowie Social Media. Mitte Februar 2022 trat sie ihre neue Stelle an.


Was Chantal Vuillemin als Fotografin, redaktionelle Mitarbeiterin sowie Social-Media-Managerin in ihrer Zeit auf der Redaktion umgesetzt hat, erzählt und zeigt sie im Videointerview unter bit.ly/chantal-vuillemin.

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«Im Februar 2022 bekam ich die Zusage für meine Wunschstelle. Ich freue mich riesig.»

Woher kommt deine Leidenschaft für Fotografie? 

CHANTAL VUILLEMIN: Ich war schon als Kind sehr kreativ, habe ständig gezeichnet oder mit einer kleinen Kompaktkamera Schnappschüsse von Tieren oder Blumen gemacht. Nach der Schule wusste ich nicht, in welche Richtung ich beruflich gehen möchte. Als ich mich irgendwann entscheiden musste, erwog ich, eine KV-Lehre zu machen. Aber meine Mutter hat mir das gleich wieder ausgeredet. Sie war sicher, dass ich damit nicht glücklich würde, und riet mir, etwas Kreatives zu lernen. Ich habe mich bei einem kleinen Betrieb in Burgdorf für eine Schnupperlehre als Fotofachfrau beworben und sofort gemerkt, dass dies das Richtige für mich ist. Ich konnte fotografieren, Bilder bearbeiten, hatte aber auch Kundenkontakt und kaufmännische Aufgaben. Dank der Lehre konnte ich meine Leidenschaft für Fotografie zum Beruf machen.

Welche Erwartungen hattest du an FAU?

Anfangs wusste ich nicht genau, was auf mich zukommt. Mein Ziel jedoch war klar: Ich wollte möglichst viele Arbeitsproben erstellen, um bei Bewerbungen zu zeigen, was ich kann. Die Kurse in Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Rhetorik haben ebenfalls dazu beigetragen, mich weiterzuentwickeln. Die Zeit auf der Redaktion hat mich in Bezug auf meine beruflichen Fertigkeiten vorangebracht und war – in einem Wort zusammengefasst – inspirierend.

Was sind deine beruflichen Pläne?

Meine Zukunft sehe ich weiterhin in der Fotografie, die ich auf keinen Fall aufgeben möchte. Ich hätte mir eine Teilselbständigkeit in den Bereichen Konzert-, Event- und Tierfotografie vorstellen können, kombiniert mit einem Teilzeitpensum als Social-Media- und Content-Managerin oder im Marketing. Im Februar 2022 – kurz vor Programmende – bekam ich jedoch die Zusage für meine Wunschstelle als Berufsbildnerin und Coach für Fotografie bei einem Berufsbildungszentrum für Lehrlinge in Bern. Ich freue mich riesig.

Interview: Iwon Blum